Von Plüschhasen und Bücherregalen

Sie senkte den Blick und bemerkte dann endlich, was mit ihm los war.
Gab zog eine Augenmbraue hoch und grinste ihn dann an.
"Interesaant."

"Was ist interessant?", fragte er angriffslustig und sah ihr direkt in die Augen. "Dass eine schöne Frau mich erregt? Hast du geglaubt ich wäre schwul?"

Nun lachte sie.
"Nie im leben würde ich denken, das du schwul wärst! Aber das du mich schön findest, und anscheinend ja anziehend, finde ich interessant."

"Das hab ich nicht behauptet."

"ich weiß. Aber heißt wohl auch, das ich dir, bis auf das eincremen, nicht mehr zu nahe kommen sollte", zwinkerte sie und erhob sich.

"Als würdest du das wollen, Gaby", murmelte er und stand auf.

!Was? Dir näher kommen wollen?"
Sie tat als müsste sie überlegen.
"Also wenn ich ehrlich sein, gefälltst du mir ziemlich gut, Paul."

"So, so, tue ich das?"

"Ja, tust du. Ihc hab kein problem damit, es zuzugeben."

"Und was willst du jetzt machen?"

"Was sol ich schon groß tun? Nichts natürlich. Ich kann ja kaum was machen..."

"Warum glaubst du das?"

"Na weil ich noch Jungfrau bin", lachte sie leise.
"Männer stehen nicht auf so etwas. Oder zumindest die wenigsten."

Paul zuckte mit den Schultern.
"Ich find das gut. Es gibt so wenig Frauen, die sich aufsparen."

"Naja, mit Aufsparen hat es bei mir ja wenig zu tun", gab sie zu bedenken und seufzte.
"Wie dem auch sei. ich hoffe, du kannst etwas schlafen. Am Rücken ist es nciht ganz so schlimm, also am besten so versuchen."

"Du kannst doch jeden haben", erwiderte er und stand dann auf. "Klar, bestimmt. Willst du echt schon gehen? Der Wein von gestern muss weg."

"Jeden? Wieso? Ich bin nicht sooo hübsch und naja..."
Gaby lächelte leicht.
"Von wollen kann gar keine rede sein, aber wenn ich bleibe, und vor allem wieder was trinke, könnte ich in Versuchung kommen, dich küssen zu wollen. Willst du das Risiko eingehen?"

"Klar bist du das", versuchte er sie zu beruhigen und lachte dann. "Als ob, Gaby. Setz dich."
Paul schüttelte den Kopf, während er in die Küche ging und zwei Gläser holte, sowie die Weinflasche. Sie würde ihn nie küssen wollen und dessen war er sich auch bewusst.

Hätte sie ihm noch ehrlicher Antworten sollen? Das sie seit der nacht daran, wie er sich wohl anfühlen würde? Also im bett...
Gaby war sich so unsicher, setzte sich jedoch wieder und seufzte laut.

Einen kurzen Moment später kam er zurück, stellte die Gläser auf den Tisch und schenkte großzügig ein. Dabei fiel ihm auf, dass er immer nch halb nackt war.
"Oh, ich zieh mir besser mal was an."
Er musste ihr seinen Körper ja nicht unbedingt zumuten.

Sofort griff sie sein handgelenk und zog ihn auf die Couch.
"Wozu? Du bist heir zuhause, es ist warm und ich habe auch nur dieses Wickelkleid und nen String an. Wenn denn, müsste ich mir wohl mehr anziehen."

Paul landete, überrascht durch ihre Kraft, halb auf ihr und musste leise lachen.
"Ich möchte dir nur meinen Anblick nicht zumuten."

"Zumuten?" Die Blondine sah ihn entgeistert an.
"Spinnst du? Du hast einen fantastischen Körper! Viel viel besser als grant. Und auch nciht zu übertrieben."

"Du magst Speck?", grinste er und setzte sich ordentlich hin.

Spielerisch schlug sie an seine Schulter, vorsichtig natürlich wegen dem Sonnenbrand.
"Du Spinner. Da ist kein fett! Schau mich doch mal an!"
Sie stand auf, hob das Kleid an und deutete auf ihren bauch, wo nur eine minimale Wölbung war. Kein fett oder dergöleichen.

Sofort schossen seine Augenbrauen in die Höhe.
"Und wo bitte? Du bist eine Rakete, Gaby."

"Na doch!"
Sie kniff sich in den Bauch und konnte etwas haut ziehen, sehr minimal.
"Siehst du? Und der Po auch!"
Nun drehte sie sich um und ließ ihn schauen.

Sein Körper war schneller als sein Gehirn und so landeten seine Hände auf diesem und er drückte sanft zu.
"Weich und fest."

Gaby durchzuckte es heiß und eine leichte Gänsehaut breitete sich auf ihren Armen und Schultern aus. Über die Schulter sah sie zu ihm runter.
"Ich finde ihn nciht besonders gut...", sagte sie nur udn verharrte in dieser Position.
Selbst wenn grant sie dort mal berührt hatte, hatte sie nie ein solches Gefühl gehabt.

Rasch zog er seine Hände zurück.
"Du hast eine klasse Figur, Gaby, echt."

"Najaaa..."
Natürlich glaubte sie seinen Worten nicht, ließ das Kleid jedoch wieder nach unten fallen udn setzte sich neben ihn.
"Ich bin damit jedenfalls nciht ganz so zufrieden. Und grant hata uch gemeint, ich könnte ein paar Kilos verlieren."

"Das hat er gesagt?", fragte Paul und konnte den Kerl sofort noch weniger leiden als eh schon. "So ein Idiot. Er soll froh sein, dich zu haben."
Er nahm sein Glas und reichte ihr ihres.

"Danke."
Gaby nahm es und trank sofort einen kleinen Schluck.
"Ja, hat er. Damit ich in meinem Hochzeitskleid besser aussehe udn seine freund eihn nciht auslachen."

"Der ist doch bescheuert", murmelte Paul und sah sie an. "Willst du ihn immer noch heiraten?"

"Das ist ein weitereer grund für diesen urlaub hier. um mir darüber klar zu werden was ich will, aber eigentlich.."
Sie schüttelte den Kopf udn trank den rest des Glases in einen Zug.

Sofort schenkte er ihr nach.
"Was du mir über ihn erzählst, sagt deutlich aus, dass du ihn nicht liebst. Und heiraten sollte man nur aus Liebe."

"Es gibt viele gründe aus denen man heiraten sollte, aber bisher hat Liebe für mich nie eine Rolle gespielt. naja, vielleicht ganz am Anfang, aber das ist schon so lange her. Mittlerweile bin ich von diesem Irrtum wohl wirklich kuriert..."
Gaby schwieg eine kleine Weile udn sah Paul dann in die Augen.
"Es wäre sowohl für mich als auch für ihn von Vorteil eine verbindung einzugehen."

"Und welche Vorteile sind das? Hübsche Babys?", fragte er verächtlih und leerte ebenfalls sein Glas.

Gaby konnte nciht anders und lachte leise.
"Ich will keine Kinder haben. Jedenfalls nicht bevor ich 30 bin. ABER DAS WÄRE NICHT DAS EINZIGE: dER gESELLSCHAFTLICHE sTATUS ZUM BEISPIEL:2