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 "So brav und doch so sexy!" (Fanfiction, Beyblade, Liebe, Drama)

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BeitragThema: "So brav und doch so sexy!" (Fanfiction, Beyblade, Liebe, Drama)   "So brav und doch so sexy!" (Fanfiction, Beyblade, Liebe, Drama) Icon_minitimeDi Jan 08, 2013 11:47 pm

Klappentext:



Anne ist eigentlich ein ganz normales Mädchen. Sie wird von ihrem besten Freund Tala zu einen gemeinsamen Urlaub mit seinen Freunden eingeladen und lernt dort den kaltherzigen Kai kennen. Sofort spürt sie, das er ihr gefährlich werden kann. Kai denkt seinerseits, das er gerade durch ihre Widerspenstigkeit, Anne bekommen muss! Doch sie lässt es nicht so leicht zu und immer wieder geraten die beiden aneinander! Außerdem ist Tala in seine beste Freundin verliebt, wovon diese natürlich keine Ahnung hat!
Chaos pur!


Zuletzt von MIssyLi am Fr März 08, 2013 10:39 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: "So brav und doch so sexy!" (Fanfiction, Beyblade, Liebe, Drama)   "So brav und doch so sexy!" (Fanfiction, Beyblade, Liebe, Drama) Icon_minitimeDi Jan 08, 2013 11:48 pm

Vorwort:



Hallo und herzlich willkommen zu dieser Geschichte.

Es ist die erste Geschichte die ich überhaupt Mal ins Internet gestellt hatte. Allerdings ist es halbwegs eine Fanfiction über den Anime/ Manga Beyblade.

Dazu muss ich aber sagen, das nicht viel von Beyblade vorkommt ^^. Nur ab und zu und sehr kurz. Es geht viel mehr um die Beziehung von Kai und Anne.
Wer also einfach nur eine Liebesgeschichte mit ein wenig Drama lesen mag,, ist herzlich dazu eingeladen.

Bisher habe ich nur gute Meinungen dazu gehört. Auch von vielen Leuten, die keine Anime/Manga mögen. Ein Blick rein werfen lohnt sich also auf jeden Fall.


Die Geschichte ist auch bereits fertig gestellt und die Fortsetzung auch schon begonnen.

Vielen Dank für das Interesse und viel Spaß beim Lesen!

M.S. Night
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BeitragThema: Re: "So brav und doch so sexy!" (Fanfiction, Beyblade, Liebe, Drama)   "So brav und doch so sexy!" (Fanfiction, Beyblade, Liebe, Drama) Icon_minitimeDi Jan 08, 2013 11:49 pm

Kapitel 1...die Idee



*Schon zehn nach sieben?*
„Dann wird´s ja höchste Zeit, dass ich den Computer ausschalte“ murmelte Anne. Normalerweise machte sie nicht vor acht Feierabend und auch heute wäre sie gerne noch ein, zwei Stunden im Büro geblieben, um die Monatsbilanz fertigzustellen. Aber das ging leider nicht, denn ihr Chef hatte die Mitarbeiter auf einen Drink eingeladen, und die meisten von ihnen saßen wohl längst in der nahe gelegenen Countrybar.
Wenn sie sich nicht beeilte, würde sie die Letzte sein. Na ja, wie immer bei solchen Gelegenheiten. Es war typisch für sie, dass sie Zeit und Raum vergaß, wenn sie sich in die Arbeit vertiefte. Doch jetzt sicherte sie ihre Dateien, stand auf und öffnete das Fenster. Sie atmete tief durch, als die angenehm kühle Abendluft hereinströmte. Was für eine Wohltat nach der Schwüle in den Mittagsstunden!!!
Mit der frischen Brise drangen auch Stimmen zu ihr in den ersten Stock. Weibliche Stimmen, die vom Innenhof kamen, und falls Anne sich nicht irrte, standen dort unten zwei Kolleginnen aus der Rezeption, Bianca und Jules. Neugierig beugte sie sich vor und horchte.
„Was meinst du, kommt sie?“ fragte Bianca.
„Ob sie kommt?“ Jules kicherte.
„Nee, die weiß gar nicht wie das geht“ fügte sie spöttisch hinzu, und schon prusteten Beide vor Lachen.
„Das glaube ich auch. Ich schätze, ihr Sexleben ist so aufregend wie das einer Klosterschwester. Wahrscheinlich hatte sie noch nie einen Freund.“
„Bestimmt nicht. Für die graue Maus interessiert sich doch keiner. Die ist so was von langweilig und verklemmt. Kannst du dir vorstellen, wie sie mit einem Mann flirtet?“ Bianca lachte wieder.
„Nein, sobald sie den Mund aufmacht, kommen ja nur Zahlen raus. Was anderes hat sie nicht im Kopf, unsere fleißige Buchhalterin.“
Anne erstarrte, und vor Scham stieg ihr die Röte ins Gesicht, die beiden tratschten über SIE. Eindeutig. Sie war die Buchhalterin des Hotel Sanctuary. Und sie hatte sich noch nie so gedemütigt gefühlt wie in diesem Moment. Es war verletzend, wie Bianca und Jules über sie redeten. Auch wenn sie zum Teil nur die Wahrheit aussprachen…Sie hatte ja wirklich noch nie einen Freund gehabt. Dabei ging sie Jungs nicht aus dem Weg. Nein, es hatte sich einfach nie ergeben, da ihr jegliche Zeit für Vergnügungen fehlte. Nach dem Internat hatte sie sich voll aufs Studium konzentrieren müssen, anschließend auf ihren Job.

„Irgendwie tut sie mir ja leid.“ fuhr Bianca fort.
„Sie ist 19 und kennt nur ihre Arbeit. Was für ein ödes Leben.“
„Wie, du hast auch noch Mitleid mit ihr? Ich bitte dich! Es zwingt sie doch niemand von morgens bis abends zu schuften. Und vor allem sollte sie mal aufhören, es auch von uns zu fordern. Sie ist eine Sklaventreiberin.“ Meinte Jules aufgebracht.

Tja, das war die die Strafe dafür, dass man andere Leute belauschte, man erfuhr Dinge über sich, die man nie hätte hören wollen. Und es stimmte auch nicht. Wenn Jules sie als Sklaventreiberin bezeichnete, geschah das aus purer Gehässigkeit. Anne konnte sich nicht erinnern, jemals unfreundlich zu ihren Kolleginnen gewesen zu sein. Sie erwartete nur, dass jeder seinen Job tat. Und sie selbst ging mit bestem Beispiel voran, denn so war sie erzogen worden.
Ihr ganzes Leben lang hatte sie die goldene Regel ihren Vater beachtet: arbeite hart, dann wirst du belohnt, mit Lob, Anerkennung und Liebe. Lob erhielt sie durchaus für ihre Leistungen, sowohl von ihrem Boss als auch von ihrem Daddy. Aber Liebe? Nein, niemand liebte einen dafür, dass man Tag für Tag Überstunden machte, und trotz ihrer erfolgreichen Karriere konnte Anne leider nicht von sich behaupten, rundum glücklich zu sein.
*Ach was solls? Auch mir wird eines Tages der Richtige über den Weg laufen* dachte sie optimistisch und schloss leise das Fenster. Ihre Träume von der großen Liebe würden schon noch in Erfüllung gehen. Da war sie sich ganz sicher. Sie hatte nicht vor, sich vom dämlichen Gerede anderer deprimieren zu lassen. Im Gegenteil. Statt sich gekränkt zurückzuziehen, würde sie gleich mit einem strahlenden Lächeln in die Bar marschieren und sich ganz selbstbewusst in die Schar der Kollegen einreihen. Ja, heute Abend würde sie nur noch lächeln, scherzen und sich blendend unterhalten.
Entschlossen holte sie ihr Schminktäschchen hervor und legte etwas Lippenstift auf, bevor sie sich prüfend in dem kleinen Handspiegel betrachtete. An ihrem Make-up gab es nichts auszusetzen, auch das Haar saß tadellos. Wie an jedem Bürotag hatte sie ihre langen blonden Locken zurückgekämmt und im Nacken zu einem Knoten zusammengesteckt.
Anne beugte sich über die gelbe Bauernrose auf ihrem Schreibtisch und zog genussvoll den Blütenduft ein. Sie liebte Blumen, darum sorgte sie auch dafür, dass in der schlanken Glasvase neben ihrem Computer stets eine einzelne Rose, Hyazinthe oder eine andere schöne Blüte steckte. Je nach Jahreszeit und Laune. Belebt von dem frischen Duft, straffte sie die Schultern und schwor sich, die gemeinen Lästereien der Kolleginnen einfach zu ignorieren.

Gerade als sie aufstand um ihren Tisch noch aufzuräumen, klingelte dasTelefon. Sie ignorierte es einfach und räumte einfach weiter auf. Im nächsten Moment ging der Anrufbeantworter an. Als sie die Stimme des Anrufers vernahm begann sie zu lächeln.
„Hey meine Rose. Ich weiß das du noch da bist, also geh schon ran. Sonst werde ich dich sehr lange nerven, hihi. Und das ist ein feierliches Versprechen. Ich meine es absolut todernst.“ Sie wurde ein wenig sauer, da auch er anscheinend der Auffassung war, dass sie nur von Morgens bis Abends arbeitete. Weswegen er wohl auch im Büro anrief und nicht auf dem Handy. Nun völlig genervt verdrehte sie die Augen. Da klingelte das Telefon erneut. Also eins musste man Tala ja lassen. Was er versprach, das hielt er auch. Also nahm sie nach dem vierten Klingeln endlich ab.
„ Ahhh….Ich wusste doch das ich recht habe. Hast wohl Angst das ich dich ewig nerven werde.“ Begann er sogleich. Anne seufzte kurz.
„Ich kenn dich halt mein Wolf. Was haste denn, das du um Zeit noch anrufst?“
„ Du hast mir doch vor einiger Zeit erzählt, dass du bald Urlaub hast. Naja ich dachte wir verbringen ihn mal wieder zusammen!“
Sie sagte nichts und überlegte einen Moment. Verlockend klang es ja wirklich.
„Mhh….ja das klingt wirklich toll. So wie ich dich kenne haste auch schon etwas vor, nicht wahr?“
„Jupp. Kennst mich halt zu gut. Also, meine Freunde und ich haben ein Haus an einem wunderschönen See gemietet und ich will das du mitkommst.“ Wieder eine kurze Stille.
„Und was sagen deine Freunde dazu?“
„Ach die freuen sich. Besonders Hilary und Mariah, weil sie weibliche Verstärkung bekommen. Sag schon ja. Bitte bitte. Ich flehe dich an meine kleine Rose.“ Sein Tonfall war so niedlich, das die 19 Jährige zärtlich lächeln musste.
„Na gut. Du hast gewonnen. Ich werde mitkommen. Wann geht es denn genau los?“
„In drei Wochen wollen wir hin.“
„Ok. Ich werde hinkommen. Mail mir doch bitte die genaue Adresse per Mail. Du weißt ja was ich für ein Orientierungssinn in fremden Ländern habe, hahaha.“
„Na klar doch. Und denk dran, bei uns ist es sehr warm also nimm nicht zu viele Pullis mit, hahaha.“ Und schon hatte er aufgelegt. Typisch Tala. Nicht einmal eine Antwort abwarten wenn er hatte was er wollte.

Als sie auf die Uhr schaute wunderte sie sich wirklich. Da hatten sie doch tatsächlich eine ganze dreiviertel Stunde telefoniert. Ebenfalls typisch für ein Telefonat mit Tala. Wenn Anne jetzt noch in die Bar ginge wäre es wie immer, also ging sie nach Hause. Dort angekommen schlug ihr der Geruch des Alkohols, ihres Vaters, schon entgegen. Wie sie das hasste. Heute war der Todestag ihrer Mutter. Schon seit 10 Jahren war er an diesem Tag sturzvoll. Auch ihrem Bruder ging es auf die Nerven. Natürlich vermissten auch sie ihre Mutter doch ging für sie das Leben weiter. Ihr Vater sah es anders. Das ganze Jahr über war er freundlich, munter und fröhlich nur an diesem Tage nicht. Völlig ausgelaugt ging sie in ihr Zimmer.
*Bald bin ich wieder in Japan* ging es ihr durch den Kopf. Ja darauf freute sie sich schon. Sehr sogar.


Drei Wochen später stand sie in Tokio, am Flughafen und schaute in den sonnigen Himmel. *
Ach, wie hab ich das vermisst* war das einzige was sie dachte…Mal sehen was sie hier erwartete…
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BeitragThema: Re: "So brav und doch so sexy!" (Fanfiction, Beyblade, Liebe, Drama)   "So brav und doch so sexy!" (Fanfiction, Beyblade, Liebe, Drama) Icon_minitimeDi Jan 08, 2013 11:50 pm

Kapitel 2... Die erste Begegnung!



Die Freunde, von denen Tala erzählt hatte, waren Tyson, Max, Ray, Kai, Kenny, Mariah und Hilary.
Es war nicht ihr erster Urlaub gemeinsam, jedoch der erste nach den letzten Tunieren. „Also mir gefällt es hier echt gut. Könnte ich mich ja echt dran gewöhnen.“ Tyson war vollkommen aus dem Häuschen. Begeistert strahlten seine Augen.
„Ja ich auch“ stimmte auch Max strahlend zu. Kai stand nur an der Wand und schien völlig unbeteiligt. Er lehnte sich wieder vor und setzte sich auf die erste Couch des Wohnzimmers. So sahen sich die übrigen das Haus an. „Man, ist das ein tolles Haus. Ich glaub es nicht das wir es bekommen haben.“ Ray, war ebenfalls beeindruckt von dem Ganzen. Zärtlich legte er einen Arm um seine Freundin Mariah.
„ Ja das ist schon ziemlich geil. Und der Garten sieht genauso geil aus. Habt ihr gesehen dass wir sogar einen Pool haben??? Ich frag mich bloß warum ein Zimmer zu viel ist. Wir haben doch extra angegeben wie viele wir sind.“ Überlegte Max laut. Seine blonden Haare wehten in der leichten Brise, de genau in diesen Moment hinein kam.
„Ach ist doch egal. So können wir noch ein paar Mädels einladen, hihihi“ kam es von Tyson.
„Ganz bestimmt nicht Max. Wir sind hauptsächlich hier um zu trainieren. Das scheinst du schon jetzt zu vergessen. Das gibt extra Runden gleich morgen früh.“ Fuhr Kai gleich wütend dazwischen.
„Ach Kai, nun sei doch nicht gleich so. Wir werden doch wohl zwischendurch ein wenig Freizeit haben oder etwa nicht?“ Tyson sah seinen Teamleader mit einem Dackelblick an. Keine 2 Sekunden später taten Max und Ray es ihm nach. Kai seufzte schwer.
„Klar habt ihr Freizeit. Beim Essen und Schlafen.“ Grinste er leicht.
„Och Menno, Kai ey. Das kannst du doch nicht wirklich ernst meinen. So kalt kannst nicht einmal DU sein.“ Tyson war den Tränen nahe.
„Gib dir einen Ruck, mein lieber Kai“ kam es von Max.
„Trotzdem wüsste ich gerne was es mit den Zimmern auf sich hat“ sagte Hilary um das Ganze zu entschärfen.
„ Ähm …ich glaub, ich glaub das kann ich wohl erklären…ich habe meine beste Freundin auch zu uns eingeladen.“ Gab nun Tala kleinlaut von sich. Kai konnte sich ein kleines Schmunzeln einfach nicht verkneifen.
„ Hey Kai was ist denn jetzt so lustig?“ Kais lächeln war ein ungewohnter Anblick. Natürlich wusste dieser was Tala getan hatte. Allerdings kannte er das Mädchen noch nicht. Aber Tala schwärmte von ihr, als sei sie ein Engel.

„Wieso hast du es uns nicht vorher gesagt? Dann brauchen wir doch viel mehr essen.“ Meldete sich Tyson zu Wort. Lautes Lachen kam von allen Seiten.
„Was denn?“ fragte dieser verwirrt. Ray tätschelte ihm den Kopf und sagte nur:
„ Du und dein Essen. Hahaha!!!“ jetzt verstand auch Tyson es und lachte über sich selbst. Kai wurde das alles zu viel und er ging die Treppe hoch in sein Zimmer. Hilary verdrehte die Augen und sah Kai nach
* Die werden sich niemals ändern* dachte sie lächelnd.
„Wie sieht sie denn aus?“
„Wie alt ist sie?“
„Wie heißt sie?“ riefen Max, Tyson und zur Verblüffung aller auch Kenny aufgebracht. Eigentlich war der Kleinste der Gruppe, niemand der was mit Mädchen am Hut hatte. Zu sehr war er mit seinen Technikkram beschäftigt.
„Hey, ganz ruhig Jungs. Ich erzähl euch ja alles. Aber nur wenn ihr nicht die ganze Zeit durcheinander brüllt.“ Brachte Tale sie zum Schweigen.
„Also ihr Name ist Angelica Maria Kamu. Sie ist 19 und echt zauberhaft. Hat lange, blonde Haare und grüne Augen. Außerdem ist sie eine extrem gute Bladerin und kann wundervoll singen.“ Ray bemerkte bei
Erzählungen des Russen, wie dessen Augen anfingen zu strahlen.
*Mhm…das könnte interessant werden.* schmunzelte Ray.
„Ray du wirst das Kochen übernehmen.“ Versuchte Hilary sich lautstark bemerkbar zu machen, da Max, Tyson und Kenny immer noch dem armen Tala mit Fragen bombardierten.
„Oh jaaaaaa!!!!“ kam es von den dreien.
„Ihr drei werdet als erstes Mal eure Sachen auspacken. Gott sei Dank hat jedes Zimmer ein eigenes Bad. Da hat Mr.Dickenson ganz Arbeit geleistet und echt keine Mühen für uns gescheut, hahaha. Und nun los Jungs. Hopp, hopp. Wir wollen doch unseren Lieblings Kühlschrank nicht verärgern, oder Jungs?“
Mit Lieblingskühlschrank, war ihr Teamchef Kai gemeint. Er wirkte immer kühl und etwas arrogant. Doch kam es hart auf hart, war er der erste, der seine Freunde verteidigte. Zudem war er Halbrusse und hatte schon einiges erleben müssen in seinen 23 Jahren.
„Ja stimmt. Sonst bekommen wir alle noch extra Runden.“ Die drei rannten im Eiltempo nach oben. Nun mussten sie nur noch klären wer welches Zimmer bekommen sollte. Allen war klar dass Kai gleich das erste Zimmer an der Treppe genommen hatte. So konnte er leichter auch mal abhauen, wie alle wussten.
Da ging unten die Tür auf und Tysons großer Bruder Hiro betrat das Haus.
„Hallo Leute.“ Begrüßte er sie lächelnd. Schnell war die Frage nach den Zimmern vergessen und Tyson sprang seinem Bruder um den Hals.
„Was machst Du denn hier?“ wollte er wissen, den Tränen nahe.
„Kai meinte es wäre gut für euch noch einen Trainer zu haben!!“
„ Oh man!!!“ Stöhnte Tyson genervt. Schnell ließ er Hiro los und sah genervt nach oben.
„Vor allem Tyson hat es wieder mal nötig!“ war Kais Stimme von oben zu vernehmen. Nun lachte Hiro. „Jungs ich hab euch doch gesagt ihr sollt eure Taschen auspacken.“ War Hilarys Stimme aus dem Wohnzimmer zu hören.
„Los Jungs. Ihr habt die Dame gehört“ schmunzelte Tala. Er hatte sich längst ein Zimmer rausgesucht, gegenüber von Kais. Ganz gefließendlich ließen sie das Zimmer neben Kais frei, ohne daran zu denken dass ja dann Talas beste Freundin dort wohnen müsste.



„Hey Leute. Essen ist fertig. Hände waschen und dann wird gefuttert!“ hörte man nach zwei Stunden Ruhe, Ray aus der Küche schreien. Selbstverständlich war Tyson der erste, der erschien.
„Also wenn es du kochst ist selbst der Geruch ein Hochgenuss, mein Lieber.“ Sagte nun auch Hilary. Kai erschien als letzter am Tisch.
„Was hast du denn die ganze Zeit gemacht, Kai?“ wollte Max wissen, als alle mit dem Essen fertig waren. „Euren Trainingsplan erarbeitet!“ grinste er.
„Och nööööööööööö. Das ist doch wohl nicht dein ernst. Ich dachte wir machen Urlaub hier.“ Rief sofort Tyson in die Runde. Er schüttelte seinen Kopf, wobei seine blauen Haare hin und her schwangen.
„Ja, das könnte euch so passen. Auf der faulen Haut liegen und dann beim nächsten Turnier in den Entscheidungsrunden rausfliegen.“ Kai sah ihn eiskalt an. Natürlich kannte Tyson ihn nicht anders und war keinesfalls eingeschüchtert.
„ Haha. Als wenn wir verlieren könnten. Solange du bei uns bist können wir doch nur siegen. Und erst recht solange wir alle zusammen halten.“ Kai stand auf und ging ohne ein weiteres Wort.
„Na ganz toll Tyson. Jetzt hast du ihn wieder vergrault! Der arme Kai“ Mariah sah ihn vorwurfsvoll an. Er musste sich eingestehen dass Kai ja Recht hatte. Es war nicht gut nur zu faulenzen. Aber er musste doch nun wirklich nicht noch am Ankunftstag damit beginnen.




Kai war währenddessen am nahe gelegenen See angekommen.
*Ziemlich viele Kids hier* war sein erster Gedanke. Dann wurde er auf eine recht interessant aussehende Szene aufmerksam. Naja, aufmerksam wäre das falsche Wort. Eigentlich war das Ganze nicht zu überhören, selbst wenn man taub war. Ein Mädchen mit etwa schulterlangem Haar saß auf einer Bank und wurde von einer Gruppe Jungs belagert. Erst wollte er sich abwenden, doch ihre Stimme ließ ihn innehalten. Er hörte den gleichen Ton heraus, wie er ihn hatte. Völlig eisig. Wie sie da saß erinnerte sie ihn ebenfalls an sich selbst. Doch ihre Augen faszinierten ihn am meisten. Solch eine Farbe hatte er noch nie gesehen. Jedenfalls nicht bei der echten Farbe. Also trug sie vermutlich Kontaktlinsen. Das ließ ihn vermuten, dass die ziemlich einbildet war.
„Ach komm schon, Süße. Du willst doch auch mit mir ausgehen. Nur ein wenig die Gegend unsicher machen.“
„Ich habe NEIN gesagt. Und nun verzieh dich in dein Rattenloch, aus dem du gekrochen bist.“ Ihr Gesicht zeigte nur ihren Unmut über so viel Dreistigkeit. Obwohl sie ihn eben schon abgewiesen hatte, wollte er einfach nicht gehen. Anne war genervt ohne Ende. Tala hatte sie natürlich nicht abgeholt, wie er es versprochen hatte.
„Ich weiß doch dass du es auch willst. Zier dich doch nicht so.“
*Noch aufdringlicher geht es doch echt nicht mehr* dachte sie.
„Kannst du Bladen?“ Er war mehr als nur überrascht, dass sie ihm solch eine Frage stellte.
„Worauf du einen lassen kannst, Puppe!“ erwiderte er überheblich und stellte sich aufrecht hin.
„Gut. Dann bladen wir drum, ob ich mit dir ausgehe oder du mich endgültig in Ruhe lässt.“
„Einverstanden. Also haben wir dann ein Date hahaha.“ Lachte er zu selbstsicher.
Kai wollte es sich nicht entgehen lassen. Gelassen lehnte er sich gegen einen Baum und beobachtete das Geschehen. Das Mädchen und der Schleimbolzen stellten sich in die Position und ließen ihre Blades los. Kai sah sofort dass sie mit ihm nur spielte. Schon nach nur einer Minute lag sein Blade neben ihm und drehte sich nicht mehr.

„Wie hast du das gemacht?“ fragte er schon fast unter Tränen.
„Ich sag nur können. Du musst noch viel mehr üben. Sehr viel mehr sogar. Und nun verzieh dich endlich. Wir hatten eine Abmachung.“
„Ja schon gut. Aba ich weiß das wir uns wiedersehen werden. Darauf wette ich.“ Kopfschüttelnd sah sie ihm nach wie er von ihr weg rannte.
Nun kam schon wieder jemand auf sie zu, wie sie aus dem Augenwinkel wahrnahm. Als sie sich zu diesen jemand umdrehte, setzte ihr Herz einen Moment einfach aus. *Man sieht der gut aus. Mit dem würde ich sofort ausgehen* Er blieb vor ihr stehen und sah sie in ihre Augen. Anne hatte das Gefühl sich in seine zu verlieren.
„Ich wette du bist Angelica Maria Kamu“ Seine Stimme klang so kalt. Und erst im zweiten Moment wurde ihr bewusst das er ihren Namen kannte. Sein prüfender Blick und sein unmissverständlicher Ton setzten Anne zu.
„Ähm …ja bin ich. Und wer bist und woher kennst du mich?“ Die einzige Antwort die sie daraufhin bekam war
„Tala“ Er stellte sich aber keineswegs vor. *Was für ein arroganter Kerl. Und so völlig ohne Manieren* „Komm mit. Ich bring dich zu ihm.“ Sagte er noch bevor er selbst ging ohne eine Antwort ihrerseits abzuwarten. *Na das kann ja noch lustig werden mit solch einem.* dachte sie noch ehe sie ihm folgte.
Die anderen waren alle ihm Garten als sie Kai kommen sahen. „Hey Alter, wo warst du denn jetzt schon wieder. Wir dachten da….“ Tyson verstummte als er ein ihm unbekanntes Mädchen hinter Kai sah. Und schon stürmte Tala an allen vorbei, auf das Mädchen zu. Er hob sie hoch, wobei sie ihre Arme um ihn schlang, und er wirbelte sie im Kreis drehte.
„Ich hab dich so sehr vermisst, meine kleine Rose.“
„Ich dich noch viel mehr, mein Wölfchen hihi“ Nun konnten sich auch die anderen denken, wem sie hier vor sich hatten…

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BeitragThema: Re: "So brav und doch so sexy!" (Fanfiction, Beyblade, Liebe, Drama)   "So brav und doch so sexy!" (Fanfiction, Beyblade, Liebe, Drama) Icon_minitimeDi Jan 08, 2013 11:51 pm

Kapitel 3...Das Kennenlernen!!!



Tala ließ Anne runter und nahm ihre Hand.
„Es ist so toll, dich hier zu haben“
„Ja ist echt schön hier. Sag mal, hast du nicht was ganz wichtiges vergessen, liebster Tala?“ fragte sie honigsüß.
„Ähh…was denn?“ unbehaglich trat er von einem Fuß auf den Anderen.
„Na zum Beispiel…MICH ABHOLEN DU VOLLPFOSTEN. Weißt du eigentlich, wie lange ich am Flughafen gewartet habe??? Du wolltest mich doch abholen.“ Vorwurfsvoll sah sie ihn an.
„OH nein. Das habe ich ja total vergessen in der ganzen Aufregung. Du hättest echt nochmal anrufen sollen.“ Versuchte er sich zu verteidigen, wobei ihm allerdings sofort klar wurde, wie wenig es nützen würde.
„Wenn du mal auf dein Handy schauen würdest, wüsstest du dass ich das bestimmt 1000-mal versucht habe.“ Kopfschüttelnd sah sie ihn an.
Es war doch echt immer das gleiche mit Tala. Er war einfach viel zu beschäftigt. *Ich sollte mir einen anderen besten Freund suchen. Aber dann könnte ich an sonst wem landen. Nein, ich muss es wohl mit ihm aushalten.* lächelnd blickte sie an ihm vorbei. Erwartungsvolle Blicke lagen auf ihr. Augenblicklich besserte sich ihre Stimmung und ihr Lächeln wurde noch herzlicher.* Ja die sehen echt super nett aus. Es wird also doch ein sehr entspannter Urlaub. Naja bis auf den einen Typen vorhin*
Mittlerweile standen die andere hinter Tala und lauschten gespannt.
„Na denn stell mich wenigstens endlich vor.“ Bei ihrem „Befehl“ musste er schmunzeln. Niemand anderes dufte so mit ihm reden ohne das er was tat. Doch sie war halt seine kleine Rose, die er schon immer geliebt hatte. Er würde alles für sie tun.
„Na dann mach ich das mal selbst. Hallo. Ich bin Anne. Freut mich sehr euch kennen zu lernen.“ Er hatte offensichtlich zu lange geträumt. Sie war aber auch einfach zu ungeduldig mit ihm.

„Hi Anne. Wir haben dich schon erwartet. Viel hat Tala allerdings nicht über dich erzählt. Er hüllt sich in Schweigen.“ Begrüßte Hilary sie als erstes. Die anderen folgten nach. Nur Kai war nirgends zu sehen.
„Und wer ist der Typ der mich hergebracht hat?“
„Ach das ist nur unser Lieblings Kühlschrank. Der strenge Kai Hiwatari.“
„Wohl eher der wortkarge. Nicht mal alleine hat er sich vorgestellt. Was für Manieren der hat ey.“
„Ja so ist er halt. Aber nun erzähl wie der Flug war und alles andere. Vor allem wie deine neue Arbeit ist. Am Telefon vor drei Wochen hast du dich nicht so begeistert angehört.“ Meinte Tala dann.
Sollte sie ihm wirklich erzählen, was ihre Kollegen von ihr hielten? Nein, entschied sie sich. Diese Blöße wollte sie sich nicht geben. Also erzählte sie nur ein paar Kleinigkeiten. Dass es ihr gefiel, dass sie sich wohl fühlte, und vor allem das das Gehalt stimmte. Tala und vorfallen die anderen, die ihr ja völlig fremd waren, brauchten nicht mehr wissen. Sie gewöhnte sich schnell an die vielen unterschiedlichen Charaktere der Gruppe.
Vor allen mit Ray verstand sie sich super. Er war ja auch ein ganz lieber und zeigte sich von seiner allerbesten Seite. Er war Chinese und sah verdammt gut aus. Sie erfuhr auch dass er mit Mariah zusammen war und dass diese sogar schon schwanger war. Auch Anne wünschte sich irgendwann eigene Kinder. Doch wie sollte das gehen wenn sie mit ihren 19 Jahren noch nicht einmal Sex hatte. Das war ihr schon ziemlich peinlich. Immer öfter dachte sie an eigene Kinder und eine eigene Familie. Natürlich musste zuerst einmal der richtige Mann in ihr Leben treten. Aber manchmal kam das viel schneller als man dachte. Jemand wie Ray. Aber natürlich war er schon vergeben.
Anschließend ging sie in ihr Zimmer um auszupacken. Nur gut das sie nicht viel warmes eingepackt hatte. Hier war es echt ziemlich warm. Das Zimmer war auch recht hübsch eingerichtet. Ein schöner großer Kleiderschrank, ein gemütliches Bett und ein Schreibtisch mit Stuhl. Am besten gefiel ihr allerdings das sie ein eigenes Bad hatte. *Man was für ein glück das ich Tala Vorschlag angenommen habe. Ich brauch noch nicht mal für die Unterkunft zu bezahlen* sie kicherte leise vor sich hin als sie den Koffer auspackte.

Plötzlich dachte sie an Kai. Er war wirklich ein Stück wie sie selbst. Außer das er noch viel kälter war. Aber anscheinend hatten alle ihn sehr gern, was wohl auf Gegenseitigkeit beruhte. Und schon meldete sich ihr Magen. Das hatte man davon wenn man das Essen im Flugzeug ausließ. Aber mal ganz ehrlich… Wer isst das Essen dort gern? Ganz genau. NIEMAND. Hoffentlich würde es bald Essen geben.
Ray sollte ja nach der Meinung der anderen sehr gut kochen können. Über Tyson wusste sie auch schon das er wohl ein nimmersatt war. Seufzend stand sie auf und duschte schnell. Da es so warm war entschied sie sich für ein leichtes Sommerkleid, dazu Ballerina und ihre Haare band sie zu einem leichten Pferdeschwanz.
„ANNE!!! Kommst du mal bitte runter?“ Das war ganz eindeutig Hilary. Man die hatte aber auch Lungen. Aber Anstand war das nicht. Einfach so durchs ganze Haus zu schreien. Sie schaute noch mal in dem Spiegel, der neben der Tür an der Wand angebracht war. *Ja jetzt sehe ich wieder ein wenig nach mir selbst aus.* rasch wandte sie sich ab und ging die Treppe runter und in die Küche.
„Was gibs denn?“ wollte sie nun wissen. Da wandte Ray sich zu ihr.
„Ich wollte dich fragen was du lieber isst. Also...?“ erwartungsvoll sah er zu den ganzen Köstlichkeiten. Alles war wunderschön dekoriert. Wie sollte man sich da bloß entscheiden? Ohne lang zu überlegen schnappte sie sich lecker, duftende Paella.
„Sagst du denn andere bitte auch noch Bescheid. Ich wollte dich nur zuerst aussuchen lassen.“
„Na klar doch. Ist echt lieb von dir. Vielen Dank.“ Lächelnd stellte sie ihren Teller auf den Tisch und ging die Treppe wieder hinauf.

Sie begann bei jedem zu klopfen. Als letztes blieb Kais Zimmer. Sie klopfte… und klopfte wieder….keine Reaktion. Sie machte die Tür einfach so auf…und sah Kai auf dem Bett liegen. Er hatte Kopfhörer im Ohr.*AHHH deswegen hat er das Klopfen nicht gehört.* Sie ging zum Bett und beugte sich über ihn. Genau in diesem Moment schlug er die Augen auf. Augenblicklich veränderte sich sein Gesicht. Was gerade noch total entspannt war, wurde nun kalt und abweisend.
„Was machst du hier?“ fuhr er sie harsch an. Total perplex durch den plötzlichen Wechsel seiner Stimmung konnte sie zuerst nichts erwidern.
„Ähm, ich soll dir Bescheid sagen das es essen gibt.“ Er schwang die Beine aus dem Bett und wartete darauf dass sie voran ging. Verwirrt kam sie seiner stummen Aufforderung nach. Kai sah ihr hinterher. Nicht wie sonst mit seinem kalten Blick. Seine Augen wirkten entspannt. Anne hatte es bemerkt, doch sagte nichts. *Soll er doch ruhig gucken *
Sie setzte sich schweigend an ihren Platz. Kai hatte sich auf den einzig noch freien Platz genau neben sie gesetzt. *War ja klar dass es so kommen musste. Solch ein Pech kann wirklich nur ich haben.* dachte sie. Der Duft, der in der Luft hing, ließ ihren Magen erneut knurren. Gott sei Dank waren die anderen zu laut in ihrer Unterhaltung um es zu hören. Sie wollte sich auf das leckere Essen konzentrieren, stattdessen wurde ihr Blick magisch von Kais Händen angezogen.
Sie waren so ganz anders als ihre. Breit, stark, maskulin, mit vielen Narben auf den Knöcheln und Handrücken. Was für ein Mann war er? Und wie war er zu den Narben gekommen? Schnell sah sie wieder auf ihren Teller, doch sie hatte keinen Appetit mehr. Lustlos stocherte sie darin herum
„Es schmeckt dir also nicht!“ stellte Ray nach einer Weile fest. Verwirrt sah sie zu ihm.

„Doch es schmeckt wirklich hervorragend. Aber wegen irgendwas ist mir der Appetit vergangen. Tut mir leid.“ Schnell stand sie auf und stellte den Teller in die Küche. Dann setzte sie sich wieder auf ihren Stuhl. Anne hatte einfach zu gute Manieren. Obwohl sie sich in Gegenwart eines gewissen Menschen echt zusammen reißen musste, um ihn nicht die ganze Zeit an die Gurgel zu gehen. Wie konnte man nur so miese Petrich sein? Naja, es ging sie ja auch nichts an. SIE musste ja nicht mit ihm trainieren.
Die Jungs taten ihr allerdings echt leid. Aber seine Freunde sucht man sich ja ganz von alleine aus. Natürlich wartete Anne bis alle mit dem essen fertig waren. Ohne groß zu fragen begann sie abzuwaschen.
„Das musst du nicht tun. Wir haben einen Geschirrspüler. Und den Rest wasch ich ab!“ sagte Ray, als auch er in die Küche kam. In den Händen, die letzten Teller vom Tisch.
„Ach kein Problem Ray. Das mach ich gerne. Es lenkt mich ein wenig ab. Außerdem ist es mein erster Urlaub seit fast drei Jahren und ich kann einfach nicht so untätig rumsitzen. Oder sogar faulenzen. Haha.“ „Na gut. Aber wenn du die Lust verlierst, hörst du bitte auf und holst mich. Ich werde dann weiter machen“ liebevoll lächelte er sie an. Bei solch einem Lächeln konnte wirklich jede Frau schwach werden. Vielleicht lag es aber auch nur daran das sie noch unschuldig war.
Nach einer knappen halben Stunde war sie endlich fertig. Erleichtert seufzte Anne. *Ich hätte doch Rays Angebot annehmen sollen* Die ganze Zeit war aus dem Wohnzimmer lautes Gelächter zu hören. Sie gesellte sich zu den anderen und ließ sich auf einem Sessel nieder. Eigentlich müsste sie am Laptop noch einiges für ihren Chef schreiben, doch heute hatte sie das Gefühl keinen Finger mehr rühren zu können. Anne seufzte wieder schwer.

„Was hast du denn?“ wollte Mariah mitfühlend wissen.
„Ach ich bin nur etwas müde. Ich glaub heute werde ich nicht mehr alt, wie man so schön sagt.“
„JA ich kann dich sehr gut verstehen. Mit mir ist heute nichts anzufangen. Diese Übelkeit am Morgen ist aber noch das kleinste Übel. Obwohl der Bauch noch nicht einmal zu sehen ist, habe ich das Gefühl 10 Tonnen schwerer schon zu sein.“
Sanft strich die Rosahaarige über ihren Bauch. Anne guckte ihr dabei etwas neidisch zu. Das musste wirklich herrlich sein. Ein neues Leben in sich zu tragen. Aber bei ihr selbst würde es noch Jahre dauern diese Erfahrung zu machen. Wie sollte man auch ohne Mann schwanger werden. Und im Moment wollte sie eigentlich auch keinen festen Freund. Und natürlich auch keinen Ehemann. Ohne Heirat würde sie aber auch kein Baby wollen. Dafür hatte sie schon oft genug sehen müssen wie schwer es war als alleinerziehende Mutter.
„Wie weit bist du denn jetzt?“ fragte sie wirklich interessiert.
„Ach erst in der 7. Woche. Das wird also noch ewig dauern.“ Verliebt sah sie Ray an der neben ihr saß. Auch er sah seine Mariah verliebt an. *Was die beiden doch für ein Glück haben. Und sie passen super zusammen.*
„Wo ist denn euer Lieblings Kühlschrank schon wieder hin?“ Ganz natürlich verwendete Anne diesen Spitznamen ebenfalls für Kai.
„Der ist bestimmt irgendwo trainieren. Dabei ist er doch schon unschlagbar.“ Konnte man Tyson hören, doch er sah nicht vom Bildschirm weg.
„Achso.“ Sie sah Tala fragend an und er zuckte nur die Schultern.
„ Naja, ich werde auch mal ins Bett gehen. Der lange, ungewohnte Flug hat wohl so was wie einen Jetlag verursacht. Ich wünsche euch eine gute Nacht. Schlaft schön.“ Herzhaft gähnte sie.
„Du auch“ war es aus allen Richtungen zu hören. Ray entging nicht der Blick den Tala ihr beim Gehen zuwarf. *Warum er wohl nichts sagt* dachte Ray deprimiert.
Auch er sah Anne nun hinterher. In dem Kleid sah sie wirklich wie ein kleiner Engel aus, oder besser wie eine kleine Rosenblüte. Tala hatte schon sehr recht mit seinem Spitznamen für sie. Bei jedem Schritt wippte ihr Pferdeschwanz hin und her. Aus einer kleinen Rosenblüte kann schnell eine volle Rose werden. Und die hat bekanntlich scharfe Dornen. Dann war sie außer Sichtweite und man hörte noch ihre Tür.
*Es wird wohl noch einiges passieren. Ich hoffe es gibt dann kein Stress sondern nur ein Happy End* Rays Gedanken wurden jäh unterbrochen.
„Ich glaub, ich sollte auch ins Bett. Bin so dolle Müde. Ich hoffe das stört dich nicht Schatz?“
„Nein natürlich nicht. Ich werde auch gleich ins Bett gehen. Schlaf schön Engel. Und träum was Schönes!“ „Ja du auch.“ Liebevoll gab Mariah ihn einen Kuss auf dem Mund bevor sie auch ebenfalls verschwand.

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