Von Plüschhasen und Bücherregalen

"Es ist so friedlich auch."

"Ich sag doch, dass hier selten wer ist", lächelte er. Tatsächlich waren sie allein am Strand.

Sie rollte sich auf die Seite, stützte ihren Kopf ab und beobachtete ihn.
"Dir gefällt so etwas wirklich..."

"Ja, natürlich. Warum auch nicht?"
Paul fuhr sich durchs Haar.

"Stimmt, warum auch nciht..."
Sie seufzte schwer und legte sich wieder auf den Rücken.

"Du magst das nicht, oder? Du hältst mich für verklemmt und seltsam."

Sofort schüttelte sie den Kopf.
"nein, ganz und gar nicht. ich mag dich irgendwie total. und ich bewundere dich für deine Einstellung. und das du dich nicht davon abbringen lässt."

"Echt?", fragte er verwundert und sah sie an. "Viele verstehen es einfach nicht."

"Vielleicht ist es so, weil sie sich nciht danach sehnen...", meinte sie gedankenverloren udn starrte in den Himmel hinauf.

Neugierig beugte Paul sich über ihr Gesicht, um ihr den Blick in den Himmel zu verwehren.
"Du sehnst dich nach Ruhe?"

Sie wollte schon etwas dagegen sagen, seufzte aber nur und sah direkt in seine Augen.
"Ja, ich sehne mich nach Ruhe und dem Alleinsein. Und sei es nur für einen flüchtigen Moment..."

"Hier ist es ruhig", erwiderte er leise, "Und wenn du magst, gehe ich ein wenig spazieren."

Ehe sie selbst darüber nachdenken konnte, legte sie eine hand auf seine Schulter.
"nein, bleib. Du störst mich nciht...Und vermutlich..."
Sie brach ab und lächelte leicht.
"Diese ganzen Worte passen nciht zu mir, oder?"

Doch Paul schüttelte den Kopf.
"Sie sind wahr. Sie sind ehrlich. Also passen sie perfekt zu dir."

Wie willst du das wissen können?", fragte sie leise und strich geistesabwesend über seine Schulter udn den Oberarm.

"Deine Augen sagen es mir", lächelte er und stellte fest, dass ihre Berührungen für eine Gänsehaut sorgten.

"Meine...Augen?"
Gaby blinzelte leicht und ließ ihre Hand wieder ruhen. Seine haut war so warm und sie konnte die Muskeln spüren.

"Ja. Sie spiegeln deine Gefühle wider", murmelte Paul leise und zog sich dann zurück.

Schade, dachte die junge frau und setzte sich auf.
"Alle meine gefühgle?" Etwa auch ihre Lust im Moment?

Ratlos zuckte Paul mit den Schultern und senkte den Blick.
"Keine Ahnung."

Also wohl eher nicht, wie sie erleichtert feststellte.
"ich glaube, ich werde noch mal ins Wasser gehen..."
Sie stand zügig auf, rannte zum Wasser und als sie die richtige >Tiefe erreicht hatte, sprang sie mit einen Köpfer hinein.

Er sah ihr nach, seufzte leise und schüttelte den Kopf. Was machte diese Frau denn bitte mit ihm?

Die Blondine tauchte nur kurz und kam wieder an die Oberfläche. Dann sah sie in einiger Entfernung eine Klippe. Sie war nciht so hoch, aber die Lust von dort zu springen, schien sie zu überwältigen.
Schnell ging sie wieder an den Strand und zu den gesteinen hinüber um dann vorsichtig hinauf zu klettern.

Als Paul entdeckte, was sie da tat, sprang er auf.
"Nicht, Gaby!", brüllte er und rannte ins Wasser hinein. Denn das Meer war unter dem Felsen flach und sie würde sich auf jeden Fall verletzen.

Als er etwas schrie, war sie schon fast oben angekommen.
Sie lächelte udn winkte ihm zu, da sie seine Worte nicht verstanden hatte.

Er wedelte wie wild mit den Armen und machte eine Geste an seinem Hals, die sagen sollte, dass es gefährlich war. Dann war er tief genug um loszuschwimmen.

Dies verwunderte sie nun doch und sie hielt inne. Wollte er sie vor irgendwas warnen? Anscheinend.
Zur Vorsicht, ging sie etwas tiefer wieder.
"Paul? Was ist los?", rief sie dann zu ihm.

Eine Minute später war Paul atemlos bei ihr.
"Nicht springen!", keuchte er erschöpft.

Gaby kam noch dichter, rutschte dann jedoch ab und fiel nach vorne, genau in Pauls Arme.
Da sie sich so erschreckt hatte, klam,merte sie sich an ihn und barg das gesicht an seinen hals.

Er drückte sie fest an sich und murmelte:
"Das Wasser ist viel zu flach."

Gaby nickte nur leicht, traujte sich abe rnicht ihn anzusehen. Außerdem gefiel es ihr, wie er sie an sich drückte. Es gab ihr ein seltsames Gefühl der Sicherheit.

"Mensch, hast du mir einen Schrecken eingejagt."

Nun lehnte sie sich doch leicht zurück, um ihn in die Augen sehen zu können. Ihre Hände lagen auf seinen Schultern, während seine um ihre Taille lagen.

Paul starrte sie einen Moment lang an und ließ sie dann vorsichtig los.

"Es tut mir leid, Paul", entschuldigte sie sich sofort udn seufzte leise. Seine berührung fehlte irgendwie sofort.
"ich schätze mal, ich gehe lieber. Damit ich dir nicht noch mehr probleme mache..."
Ohne seine Antwort abzuwarten, gingsie schon los.

Paul ging ihr nach.
"Du machst mir keine Probleme, Gaby."

"Anscheinend schon...Keine Sorge, ich gehe zu Fuß zurück. So weit ist es ja nicht."
Bei den Decken angekommen, nahm sie ihre Hoch, schüttelte sie sanft aus und legte sie zusammen.

"Nein, Gaby!", sagte er und nahm ihr die Decke aus der Hand. "Jetzt lauf nicht weg! Ich habe mich nur erschrocken und... ich hatte Angst, dass du dir weh tust.""

§Aber...Ich scheine Probleme anzuziehen. Erst gestern nacht das verschütten des Weines. Dann danach am fenster. und nun das..."